HAUS K2 | SCHILDGEN

Das Haus ist eines der ersten kubischen Gebäude aus den 30-er Jahren im Bergischen Land und wurde behutsam umgebaut und erweitert. Es liegt am Ortsrand auf einem naturnahen Grundstück und ist umgeben von altem Baumbestand, der große Garten geht in ein Waldgebiet über.

 

Das Gebäude wurde ursprünglich als kleines Wochenendhaus errichtet und anschließend in einem zweiten Bauabschnitt um einen kubischen Bauteil erweitert. Es galt die beiden Baukörper in einer klaren Formensprache und einheitlichen Fenstergestaltung miteinander zu verbinden und zu einer Gesamtkomposition zusammenzufügen. Hierzu war es notwendig, Teile des Bestandsgebäudes rückzubauen. Ein besonderes Augenmerk wurde bei den Fenstern auf die Verwendung von entsprechend filigranen Stahlprofilen gelegt, die den feinen Charakter des Gebäudes unterstützen. Im Dachgeschoss wurde ein Glaskörper auf der großen Dachterrasse ergänzt, der Teil des neuen Elternbereichs ist und in welchem sich das Elternschlafzimmer befindet.

 

Die Räume im Innern wurden den heutigen Bedürfnissen entsprechend geöffnet und verschiedene Bezüge zum Außenraum durch neue Fenster- und Türöffnungen hergestellt. Eine Besonderheit stellt ein Lichtschacht über drei Geschosse dar, der von dem Wohnzimmer im Erdgeschoss bis auf die Dachterrasse reicht und von unten einen rahmenlosen Blick in den Himmel gewährt.

 

  • Bauherr: privat
  • Wohnfläche: 280 m2

Tags:

Anbau, Architekt, Architektur, Bauen im Bestand, Köln, kubisch, Rettberg, Sanierung, Umbau, Wohnhaus